The Story Behind

Rocksheep ist eine kleine Tiroler Wolle-Handfärberei.
Sie wurde 2016 gegründet.

Wie alles begann

Mein Name ist Karin Bachmann und bin eine leidenschaftliche Strickerin, Häklerin und Wolle-Färberin. Als mir Rocksheep-Gründerin Irina Adamski vor einiger Zeit das Angebot einer Übergabe machte, war ich zunächst zwar geschmeichelt, aber doch zurückhaltend: Von der Kundin zur Inhaberin? Das konnte ich mir so gar nicht vorstellen.

Doch Gründerin Irina weihte mich in die Geheimnisse der Wollefärberei ein. Ich ging bei ihr in die Lehre und übernahm ihre Farbrezepte. Heute färbe ich die Longseller aus ihrem Repertoire und kreiere selbst neue Farben. Es steht eine große Farb-Palette zur Verfügung, die viele Wünsche abdeckt.

Strickerin, Häklerin, Bloggerin und jetzt auch Färberin. Neben der Wollfärberei betreibe ich den Blog alteswissenneu.at, der sich mittlerweile zum reinen Strickblog mit einer großen Anzahl von Newsletter-Abonnent:innen entwickelt hat. Mein persönlicher Strick-Schwerpunkt hat sich mit den Jahren klar in Richtung Socken entwickelt.

Deshalb liegt der Fokus auch bei Rocksheep auf Socken und das Färben von Sockenwolle. Mit der Wolle kommen nun auch regelmäßig neue Socken-Designs. Und es gibt ein Zusatzangebot: Eine Strick-Schule mit dem Fokus auf Socken und andere Werkstücke.

Socken: die Essenz des Strickens. Bis vor wenigen Jahren war ich keine große Sockenstrickerin. Ich fand es eigentlich langweilig und strickte eher halbherzig mal das eine, mal das andere Paar. Mit der Zeit entdeckte ich aber, dass es unglaublich viele spannende Möglichkeiten gibt, mit Nadelspiel und Wolle diesen rechtwinkligen Knick zu konstruieren, der das Kernstück jeder Socke ist: Die Ferse.

So ein Paar Socken ist ungleich schneller fertig als ein Pullover. Und: ich kann an den kleinen Werkstücken immer wieder neue Stricktechniken ausprobieren.
 Abgesehen davon, dass man nie genug Socken haben/verschenken kann, liebe ich Socken, weil sie meinem Strickerinnen-Herz einfach alles bieten — und das in einem kleinen Projekt mit einem absehbaren Abschluss.

Ich kann mir heute gar nicht mehr vorstellen, dass ich das Socken-Stricken einmal uninteressant fand. Stattdessen war ich über eine lange Zeit völlig fasziniert vom Stricken größerer Teile ohne Naht. Zunächst begann ich mit einem einfachen Raglan-Pullover von oben.

Und dann entdeckte ich die Methode nach Elisabeth Zimmermann. Die 1922 geborene Britin zog 1937 in die USA und hat dort ab Mitte der 50-er Jahren das Stricken revolutioniert. Ausgehend vom traditionellen irischen Aran-Sweater entwickelte sie etliche weitere Designs. Die Merkmale der meisten Zimmermann-Designs: Der Pullover wird durch raffinierte Zu- und Abnahmen an genau festgelegten Stellen aus einem Stück geformt. Und es wird in der Runde mit Rundstricknadeln gearbeitet. Ein viel gestrickter Klassiker ist zum Beispiel ihre Baby Surprise Jacket.

Mathe mit der Rundstricknadel. Der erste nahtlose Pullover nach Zimmermann war für mich eine echte Herausforderung. Damals ist mir beim Stricken wie aus dem Nichts eingefallen, dass unsere Mathematiklehrerin in der Schule während ihrer Pausen oft im Konferenzzimmer strickte. Der Raum war verglast, deshalb konnten das alle sehen. Mir wurde klar: Logisches Denken und die Fähigkeit, eine Anleitung Schritt für Schritt umzusetzen, helfen sowohl bei Mathe als auch beim Stricken. Ein Mathegenie war ich nie — im Gegenteil. Beim Stricken aber habe ich mit dem Blick auf das zukünftige Endprodukt einen ganz anderen Ansporn.

Mit jedem Teil dazugelernt. Als ich meinen ersten Pullover nach der Zimmermann-Technik fertig gestrickt hatte, war ich jedenfalls mächtig stolz. Von da an bekam das Stricken einen richtig großen Stellenwert in meiner Freizeit. Ich experimentierte mit verschiedenen Schulter-Konstruktionen, probierte sämtliche Techniken aus, ließ Lacemuster über Sattelschultern auf die Ärmel wachsen und versuchte mich an mehrfarbigen und einteiligen in der Runde gestricken Jacken und Tüchern, die ich dann per Steek auseinanderschnitt.

Lange strickte ich meine eigenen Designs ohne Anleitungen, bis ich mich dann an englisch-sprachige Pattern traute und auch mit dem Teststricken für andere Designerinnen begann. Mit jedem Teil lernte ich etwas Neues dazu.

Doppelte Unikate. Zusätzlichen Schwung bekam mein Hobby mit der handgefärbten Wolle. Der Look eines selbstgestrickten Teils aus handgefärbter Wolle ist einfach unschlagbar. Manche Effekte sind nur mit handgefärbter Wolle möglich, man denke an mehrfarbige und gesprenkelte Wolle. Auch bei einfarbiger handgefärbter Wolle stellte ich fest: Die Farben kommen intensiver und jedes Stück ist ein doppeltes Unikat: selbst gestrickt plus handgefärbt.

Handdyed in Tirol! Mein erster Berührungspunkt für handgefärbte Wolle waren die Social Media. Ich recherchierte, wo ich so eine Wolle bekommen könnte. Ich war völlig von den Socken, dass es nicht nur in Irland, Südamerika und Skandinavien handgefärbte Wolle zu kaufen gibt. Sondern auch quasi bei mir ums Eck ganz in der Nähe meiner Heimatstadt Innsbruck: Nämlich die Rocksheep-Wolle von Irina Adamski.

Rocksheep: Regionales Handwerk. Diese Rocksheep-Wolle musste ich natürlich unbedingt haben. Und zwar nicht nur aus ökologischen Überlegungen und der kurzen Distanz, sondern weil Rocksheep einfach einige der schönsten Färbungen hatte. So kam dann auch der Kontakt mit der Gründerin zustande, die ich bald auf meinem Blog porträtierte. Hier hat meine Geschichte mit Rocksheep begonnen.

 

Fair zu Mensch, Tier und Klima

handgefärbte Wolle
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100% mulesingfrei

Ich verarbeite ausschließlich Merinowolle aus mulesingfreien Quellen. Ich lege größten Wert darauf, dass die Merinoschafe bei der Gewinnung und Verarbeitung der Rohwolle gut gehalten werden.

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Faire Produktionsbedingungen

Die Rohwolle stammt ausnahmslos aus Betrieben und Spinnereien, in denen die Mitarbeitenden fair behandelt werden und auf Chancengleichheit geachtet wird. Ein Beispiel für die Schaffung von Arbeitsplätzen für Frauen in einer ländlichen Region sind die die Socken-Minis. Sie werden in einem kleinen Unternehmen in Peru verarbeitet. Die Gründerin hat sich so nicht nur selbst ihr eigenes Einkommen geschaffen, sondern beschäftigt mittlerweile 16 junge Frauen.

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Woher kommt die Wolle?

Die Merinowolle stammt aus Argentinien, Uruguay und Europa. Sie wird von vielen Höfen unterschiedlicher Größe bezogen. Oft werden die Rohwollen von kleinen Bauern gesammelt und dann in größerem Maßstab verarbeitet. Damit die Socken länger halten, ist der Sockenwolle ein kleinerer Teil Nylon beigemischt. Dieses Nylon stammt aus Deutschland.

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Zero Waste

Einige meiner Wollsorten enthalten Upcycled Merino und Nylon. Sowohl bei Merino als auch beim Nylon entsteht bei der Verarbeitung Abfall. Dieses überschüssige Material wird nicht entsorgt, sondern gesammelt. Es fließt wieder in die Produktion der Wollen ein, sodass kein Abfall entsteht.

Jeder Strang Wolle ist ein Unikat

Jeder einzelne Strang Wolle wird von Hand gefärbt, mit einer Essigverdünnung behandelt und gewaschen. Ein Strang wird je nach gewünschtem Effekt mehrere Male in verschiedene Farbbäder getaucht. Die nassen Stränge werden aufgehängt und schonend von Luft getrocknet. In einem Farbbad färbe ich normalerweise fünf Stränge. Diese sind einander sehr ähnlich und können zu einem Projekt verarbeitet werden.

handgefärbte Wolle

All you can knit

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